Krümelmonster Muffins

Ich hatte an diesem Wochenende das Vergnügen für einen Kindergeburtstag diese besonderen Muffins zu zaubern. Sie sind ein absoluter Hingucker und lassen jedes Kinderherz höher schlagen.

Falls ihr mal DER Star der Party sein wollt, dann bringt einfach diese tollen bunten Küchlein mit :).

Für die Zubereitung könnt ihr ein beliebiges Muffin Rezept zur Hand nehmen. Es spielt keine Rolle, ob ihr euch für eine fruchtige, schokoladige oder ein klassisches Variante entscheidet. Falls ihr aber mal etwas Ausgefallenes probieren wollt, dann schaut euch mal mein Cookie Dough Muffin Rezept an: hier. (Am besten ohne die Mr. Tom Streusel zubereiten, da die Form nicht mehr schön aussehen würde.)

Nehmen wir mal an, ihr habt euch ein tolles Muffin Rezept rausgesucht und wollt nun mit der Verzierung starten:

Zutaten für 12 Krümelmonster Muffins:

  • 1 Päckchen Marzipanrohmasse
  • 1 Päckchen Schokoladendrops (es werden nur 24 Tropfen benötigt)
  • 1 Packung Puderzucker (250 g)
  • 100 g Kokosflocken
  • 20 ml blaue Lebensmittelfarbe, 1 kleines Fläschchen
  • kleine „American Cookies“, 12 Stück

Als erstes vermengt ihr 3 EL Puderzucker mit der Marzipanrohmasse, teilt sie in 24 gleichgroße Stücke und formt diese zu kleinen Kügelchen. Jeweils ein Schokoladendrops reindrücken. Fertig sind die Augen.

100 g Kokosraspel in einer Schüssel mit der blauen Lebensmittelfarbe vermengen, bis sich die Farbe schön verteilt hat.

Rührt 125 g Puderzucker mit etwas Wasser an, bis ein kleisterartiger Guss entsteht.

Tunkt nun die Muffins kopfüber in den Zuckerguss, lasst sie ein wenig abtropfen und wälzt sie gleich danach in den blauen Kokosraspeln, bis alles gut bedeckt ist.

Den Muffin etwas einschneiden und einen kleinen Keks reinstecken. Hier ist es euch überlassen, ob ihr den ganzen Keks verwenden wollt oder ihn etwas anschneidet, sodass nur ein kleiner Teil aus dem „Mund“ schaut. Ich persönlich fand es schöner, wenn nicht der komplette Keks rausgeschaut hat. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Der krönende Abschluss sind die Augen. Fixiert jeweils zwei Kügelchen mit etwas Zuckerguss auf den Muffin und achtet darauf, dass die Augen etwas verdreht sind.

Hefekranz mit Nutella und Kirschen

Hefeteig gestaltet sich manchmal schwierig bei mir. Oftmals geht er nicht auf  und ein anderes Mal klappt es wunderbar. In der Hoffnung eine Konstante rein zubekommen, habe ich mir bei der letzten T***** Party eine „Peng-Schüssel“ gekauft. Ein klein wenig unfreiwillig, aber darauf gehe ich jetzt mal nicht näher ein ;). Hier streiten sich ja die Geister. Wozu benötigt man denn bitte eine Schüssel für den Hefeteig? Tja, nach meinem ersten Versuch hat es sich mir auch nicht ganz erschlossen. Aber gut. Kommen wir mal zu meinem heutigen Rezept: ein herrlicher Hefekranz mit Nutella und Kirschen. Meine heutigen beiden Verkoster haben ihn als gut befunden und auch gleich Nachschlag gewünscht. Ja … es hat wirklich sehr gut geschmeckt. 🙂

Zutaten:

  • 14 g frische Hefe
  • 1 TL + 50 g Zucker
  • 125 ml Milch, lauwarm
  • 350 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 200 g Nutella
  • 300 g TK Kirschen

Zubereitung

Gleich der erste Schritt lässt mein Bäcker-Herz höher schlagen. Wenn man nicht wüsste, dass es simple Chemie ist, würde ich es als Magie bezeichnen. Zerbröselt die Hefe in einen kleinen Behälter und gebt 1 TL Zucker hinzu. Nun rührt ihr so lange, bis die Hefe flüssig wird. Ja … abwarten. Es wird wirklich flüssig. Mein Highlight bei diesem Rezept.

Erwärmt die Milch lauwarm und gebt die Hefe dazu. 350 g Mehl, 50 g Zucker und 1 Prise Salz vermischen, Hefemilch und ein Ei hinzufügen und alles mit dem Knethaken zu einem glatten Teig kneten. Zugedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen, bis sich der  Teig verdoppelt hat.

Nehmt euch nun eine 26er Springform und fettet sie mit etwas Butter ein. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und zu einem 30 x 50 cm Rechteck ausrollen. Mit Nutella bestreichen und einen 2 cm breiten Rand jeweils freilassen. Die tiefgekühlten Kirschen darauf verteilen und von der längeren Seite her aufrollen. Teilt nun die Rolle in der Mitte, schneidet aber an einem Ende den Teig nicht komplett durch. Jetzt nehmt ihr euch die beiden Stränge und formt sie zu einer Kordel. Hier schön aufpassen, dass die Kirschen nicht rausfallen. Zum Schluss formt ihr einen Kranz und drück die Enden zusammen. Nun hebt ihr vorsichtig den Kranz an und legt ihn in die Backform und lasst ihn für weitere 30 Minuten gehen.

Nun den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen (200 °C E-Herd) und den Hefekranz für 30 Minuten backen. Nach 20 Minuten mit Backpapier abdecken, sodass er nicht zu dunkel wird. Rausnehmen und etwas abkühlen lassen.

Schokoladenkuchen mit Himbeeren

Was macht man nicht alles für die lieben Kollegen oder? 🙂

Vor ein paar Tagen wurde mir in einem Social Media Portal ein Video-Link zugesendet, in dem die Zubereitung eines Schokoladenkuchen mit Himbeeren gezeigt wird. (Ach herrje … was ist das denn für ein Satz?! Naja, egal. Ihr wisst schon was ich meine.) Ich bin wieder zu dem Entschluss gekommen, dass ich Videos mit Backanleitung nicht mag. Zumindest finde ich sie zum Nachbacken nicht geeignet. Zum Veranschaulichen einzelner Schritte ist es natürlich top, aber die schriftliche Anleitung ist für mich unverzichtbar. Ich habe doch keine Lust immer nach ein paar Sekunden zurückzuspulen, damit ich die Mengenangabe wieder parat habe. ^^

Da es sich um ein englisch/amerikanisches Rezept handelt, wird hier wieder mit der Maßeinheit „Cups“ gearbeitet. Ich muss gestehen, dass ich die Einheit ziemlich gut finde, da das Abmessen super einfach und schnell geht. Man benötigt entweder die „Cups-Messbecher“ oder schaut sich hier die Umrechnung in Gramm an: US-Maße.

Auch benötigt ihr für dieses Rezept keinen Mixer. Praktisch oder?

Zutaten für eine 26er Springform:

  • 2 Cups Mehl
  • 1 Cup Zucker
  • 1 EL Backpulver
  • 1 TL Salz
  • 4 Eier
  • 1 Cup Sonnenblumenöl
  • 1 TL Vanillearoma (-extrakt)
  • 1 Cup Milch
  • 1/4 Cup Backkakao
  • 1/2 Cup Himbeermarmelade
  • 1 TL rote Lebensmittelfarbe (nur falls vorhanden)
  • 2 Cups Schlagsahne
  • 1 1/2 Cups gehackte Zartbitterkouvertüre
  • etwas Puderzucker
  • ca. 300 g Himbeeren zum Verzieren

Zubereitung:

Den Ofen auf 175 °C vorheizen.

In einer Schüssel Mehl, Zucker, Backpulver und Salz mischen und in einer weiteren Schüssel mit Hilfe eines Schneebesens die Eier mit dem Sonnenblumenöl und dem Vanillearoma verquirlen. Nun gebt ihr das Eier-Öl-Gemisch zu den trockenen Zutaten und verrührt alles mit einem Schneebesen oder Kochlöffel, bis alles gut vermengt ist. Zum Schluss gebt ihr noch die Milch hinzu.

Teilt den Teig gleichmäßig in zwei Schüsseln auf. In die Eine gebt ihr den Kakao hinzu und in der Anderen die Marmelade sowie die Lebensmittelfarbe.

Jetzt kommt der spannende Teil. Bei diesem Schritt habe ich mir wieder eine Küchenhilfe geschnappt, damit alles schneller geht. Gebt nun abwechselnd mit einer Kelle den Teig in die Kuchenform. Angefangen wird von der Mitte aus, sodass zum Schluss der Zebraeffekt entsteht. (Ich habe mich um den Kakaoteig gekümmert und mein Partner um den Himbeerteig – immer im fliegenden Wechsel.)

Den Kuchen für 35 Minuten backen und danach schön auskühlen lassen, bevor ihr ihn mit der Glasur verziert.

Während der Kuchen abkühlt, könnt ihr die  Glasur aber vorbereiten. Hierfür erhitzt ihr bei niedriger Temperatur die Schlagsahne, zusammen mit der gehackten Zartbitterkouvertüre und lasst auch diese Creme etwas abkühlen, damit sie andicken kann.

Nun die Schokoladencreme über den Kuchen verteilen, die Himbeeren am Rand verteilen und mit etwas Puderzucker bestäuben.